Nach fast fünf Monaten Ausfall aller Lehrgänge des Deutschen Jiu Jitsu
Bundes und eingeschränktem bzw. modifiziertem Jiu Jitsu Training im Rahmen des Hygieneschutzes in den Vereinen des DJJB fand am 22. August 2020 unter strengen Corona-Auflagen unter der Leitung von Dieter Mäß (8. Dan Jiu Jitsu) in der Schildberghalle in Mülheim an der Ruhr der erste Prüferlizenzlehrgang diesen Jahres statt.
Die 9. Staffel deutet hier an, dass Prüferlizenzlehrgänge im DJJB mittlerweile auch ihre eigene Tradition entwickeln…
Zuerst sollten die Teilnehmer im theoretischen Teil des Lehrgangs ihre Erlebnisse und die erfahrenen Auswirkungen der Corona Krise und die spürbaren Konsequenzen des stark eingeschränkten Trainings in Hallen für Kontaktsportarten, wie es das Jiu Jitsu ebenfalls ist, schildern.
Alle berichteten, dass diese Krise auch eine Chance war, neue Möglichkeiten zu finden und diese zu erproben.
Dieser Lehrgang ist ein weiterer Schritt. – In der anschließenden Diskussionsrunde wurden sodann die grundsätzlichen Punkte zur Beurteilung von Schülern bzw. Prüflingen im Rahmen von Prüfungen angesprochen. Nach einer konstruktiven Diskussion waren sich alle einig, dass es mehrere Schwerpunkte gibt, die im Rahmen einer jeden Kyu-Prüfung besondere Aufmerksamkeit verdienen.
Dies sind: die Ausführung der Techniken, Realitätsnähe, ein guter (runder) Bewegungsablauf, Sicherheit im Bereich von Griffen und Hebeln und selbstverständlich Dynamik und Explosivität, gefolgt von einem gut entwickelten Gleichgewicht. Aber auch Kampfgeist und Motivation sollten als "innere" Voraussetzungen sichtbar und spürbar vorhanden sein. Je höher der Gürtelgrad, desto besser werden die umfangreichen Kriterien für das Bestehen einer Prüfung erfüllt sein müssen.
Da auch zwei Teilnehmer in diesem Jahr erstmalig ihre Prüferlizenz im DJJB erwerben, war es die Aufgabe von Dieter Mäß (8. Dan Jiu Jitsu), sie dementsprechend vorzubereiten und zu schulen. Hier zeigt sich, dass die Prüferlizenzlehrgänge in hohem Maße differenziert sein müssen und dass sie alle Ebenen des Prüfens und Geprüft-Werdens im Blick haben müssen.
Dieter Mäß gab allen Spielraum für die Entfaltung eigener Ideen, stand aber auch mit Hilfestellung zur Seite; er nutzte die Gelegenheit, die Lehrgangsteilnehmer nach Erarbeitung der Techniken noch einmal richtig anzuspornen und motivierte alle, die Techniken mit "Power" zu präsentieren. Im Rahmen dieses schnellen Phasenwechsels gaben alle noch einmal alles! Es folgte ein Feedback und eine Besprechung der einzelnen Techniken. Im Spezialbereich der frauenspezifischen Abwehrtechniken ist es zum Beispiel sehr wichtig, dass der Angreifer nicht zu zaghaft angreift und die Abwehr auch dynamisch ausgeführt wird, sonst wird die Abwehrtechnik insgesamt nicht korrekt geübt, Angriffe womöglich falsch eingeschätzt und vieles falsch abgespeichert. – Irgendwann war auch dieser intensive Lehrgang zu Ende.
Fazit: Alle Teilnehmer waren sich einig, dass die Prüferlizenzlehrgänge sehr wichtig für die eigene Weiterentwicklung sind. Aber auch der offene und ehrliche Austausch untereinander ist wichtig, denn hiervon lernen alle!
Die 9. Staffel deutet hier an, dass Prüferlizenzlehrgänge im DJJB mittlerweile auch ihre eigene Tradition entwickeln…
Zuerst sollten die Teilnehmer im theoretischen Teil des Lehrgangs ihre Erlebnisse und die erfahrenen Auswirkungen der Corona Krise und die spürbaren Konsequenzen des stark eingeschränkten Trainings in Hallen für Kontaktsportarten, wie es das Jiu Jitsu ebenfalls ist, schildern.
Alle berichteten, dass diese Krise auch eine Chance war, neue Möglichkeiten zu finden und diese zu erproben.
Dieser Lehrgang ist ein weiterer Schritt. – In der anschließenden Diskussionsrunde wurden sodann die grundsätzlichen Punkte zur Beurteilung von Schülern bzw. Prüflingen im Rahmen von Prüfungen angesprochen. Nach einer konstruktiven Diskussion waren sich alle einig, dass es mehrere Schwerpunkte gibt, die im Rahmen einer jeden Kyu-Prüfung besondere Aufmerksamkeit verdienen.
Dies sind: die Ausführung der Techniken, Realitätsnähe, ein guter (runder) Bewegungsablauf, Sicherheit im Bereich von Griffen und Hebeln und selbstverständlich Dynamik und Explosivität, gefolgt von einem gut entwickelten Gleichgewicht. Aber auch Kampfgeist und Motivation sollten als "innere" Voraussetzungen sichtbar und spürbar vorhanden sein. Je höher der Gürtelgrad, desto besser werden die umfangreichen Kriterien für das Bestehen einer Prüfung erfüllt sein müssen.
Da auch zwei Teilnehmer in diesem Jahr erstmalig ihre Prüferlizenz im DJJB erwerben, war es die Aufgabe von Dieter Mäß (8. Dan Jiu Jitsu), sie dementsprechend vorzubereiten und zu schulen. Hier zeigt sich, dass die Prüferlizenzlehrgänge in hohem Maße differenziert sein müssen und dass sie alle Ebenen des Prüfens und Geprüft-Werdens im Blick haben müssen.
Dieter Mäß gab allen Spielraum für die Entfaltung eigener Ideen, stand aber auch mit Hilfestellung zur Seite; er nutzte die Gelegenheit, die Lehrgangsteilnehmer nach Erarbeitung der Techniken noch einmal richtig anzuspornen und motivierte alle, die Techniken mit "Power" zu präsentieren. Im Rahmen dieses schnellen Phasenwechsels gaben alle noch einmal alles! Es folgte ein Feedback und eine Besprechung der einzelnen Techniken. Im Spezialbereich der frauenspezifischen Abwehrtechniken ist es zum Beispiel sehr wichtig, dass der Angreifer nicht zu zaghaft angreift und die Abwehr auch dynamisch ausgeführt wird, sonst wird die Abwehrtechnik insgesamt nicht korrekt geübt, Angriffe womöglich falsch eingeschätzt und vieles falsch abgespeichert. – Irgendwann war auch dieser intensive Lehrgang zu Ende.
Fazit: Alle Teilnehmer waren sich einig, dass die Prüferlizenzlehrgänge sehr wichtig für die eigene Weiterentwicklung sind. Aber auch der offene und ehrliche Austausch untereinander ist wichtig, denn hiervon lernen alle!
Text: Dieter Mäß
Bilder: Dirk Lunnemann